„Lernen macht Schule“: Engagierter Start in den Herbst!

Die vergangenen Tage standen im Zeichen eines Neubeginns: In einem zweitägigen Einführungsseminar bereiteten Angelika Eisl (ifz), Estelle Lefranc Syringelas (Caritas), Katharina Ferris (Universität Salzburg) und Mediatorin Gunhild Felser acht neue Lernbuddys auf ihre Arbeit im Mentoring-Projekt „Lernen macht Schule“ vor. Mit den Lernbuddys aus den Jahren zuvor betreuen dieses Wintersemester wieder rund 30 Studierende der Universität Salzburg Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien.

Ihre Aufgabe wird es sein, mit den Kindern Hausaufgaben zu machen, zu lernen und sie eventuell auf Prüfungen oder Schularbeiten vorzubereiten. Ein großer Teil ist aber auch dem sozialen Lernen gewidmet. Die Lernbuddys und ihre Lernkinder unternehmen gemeinsame Ausflüge, gehen in den Zoo, Eislaufen, ins Kino, besuchen das Haus der Natur oder sie sitzen beisammen und reden. Wie viel Zeit für Lernen oder Freizeit aufgewandt wird, findet in Absprache mit dem jeweiligen Kind statt.

Das Ziel des Projekts ist es, dass die Studierenden, die sich ehrenamtlich einmal die Woche Zeit für ihr Kind nehmen, Bildungsvorbild, Mentor*in und zusätzliche Ansprechpartner*in (außerhalb der Familie und Schule) sind.

Erstmals wird dieses Semester im Rahmen von „Lernen macht Schule“ ein neuer Zweig angeboten: Sogenannte „Smartbuddys“ betreuen und begleiten Kinder in die FS1 Medienwerkstatt Salzburg. Gemeinsam konzipieren, drehen, schneiden und produzieren sie Videos mit ihrem eigenen Smartphone – immer unter Anleitung von Mitarbeiter*innen der Medienwerkstatt – die dann am Ende des Semesters als professioneller Magazinbeitrag sendungsfähig sind. Begleitend dazu erhalten die Kinder und ihre Smartbuddys theoretisches und praktisches Wissen in Technik, filmische Grundlagen, Darstellungsformen etc. Das Ziel des Programms ist der Erwerb und die Förderung digitaler Kompetenzen im Sinn der Digitalen Grundbildung, Know-how für professionelle Videoproduktion mit dem Smartphone, Aufbau sozialer Kompetenzen (Organisationsfähigkeit, Teamarbeit, Zeitmanagement) und nicht zuletzt soll auch die sprachliche Ausdrucksfähigkeit gestärkt werden.