Rückblick: Gespräch zu „Resiliente Gemeinschaften“ in Saiga Hans

Ende November fand im Pfarrsaal in der Ortschaft St. Johann am Walde ein Gespräch zum Thema „Resiliente Gemeinschaften“ statt. Dabei wurde auch das Buch „Als in Saiga Hans die Uhren stehen blieben“ vorgestellt. Auf dem Podium sprachen Margareta Strasser, Leiterin des Sprachenzentrums der Universität Salzburg und selbst aus Saiga Hans stammend, Erich Feichtenschlager (ehemaliger Frauscherecker Feuerwehrkommandant), Franz Berer (Moderator), Georg Wojak (ehemaliger Bezirkshauptmann), Diakon Anton Baumkirchner und Monika Czamler (Psychotherapeutin und Präsidentin pro mente OÖ).

Zum Buch:

Das Buch dreht sich um die Aufarbeitung einer Tragödie: Vor rund fünf Jahren starben zwei Menschen, als Orkanböen das Festzelt der Frauscherecker Feuerwehr mit sich riss. Viele Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Drei Jahre nach diesem Unglück begannen wir am ifz ein Forschungsprojekt zum Thema Resilienz. Im Zentrum stand die Frage, was Gemeinschaften und Organisationen im Angesicht von Katastrophen resilient macht. Der damalige ifz-Präsident Helmut P. Gaisbauer führte mit seinem Forschungsteam Interviews mit den wichtigsten Verantwortungsträgern, die nach der Tragödie in Saiga Hans den Einsatz und die Hilfe koordinierten. Anschließend fasste Helmut P. Gaisbauer gemeinsam mit Margareta Strasser die Gespräche in diesem wissenschaftlichen Band zusammen.

Das Buch erschien im Frühjahr dieses Jahres im Praesens Verlag.

Alle Fotos: (C) Wiesbauer/Saiga Hans

Im Bild ganz vorne links: ifz-Wissenschaftler Fabian M. Kos.

Im Bild (von links): Georg Wojak (ehemaliger Bezirkshauptmann), Pamela Schrattenecker (Amtsleiterin), Margareta Strasser (Leiterin des Sprachenzentrums der Universität Salzburg und selbst aus Saiga Hans stammend), Diakon Anton Baumkirchner, Erich Feichtenschlager (ehemaliger Frauscherecker Feuerwehrkommandant) und Monika Czamler (Psychotherapeutin und Präsidentin pro mente OÖ).