Start des EU-Projekts: Opportunities
Forschung 9. März 2021
Anfang März 2021 startete das von der Europäischen Kommission und Horizon 2020 geförderte Projekt „Opportunities: for a fair narrative of migration” mit einem Kick-Off-Meeting, das aufgrund der Corona-Pandemie online stattfand.
Gemeinsam mit Forschungseinrichtungen aus 12 europäischen und afrikanischen Ländern setzen wir uns mit dem vorherrschenden „Krisennarrativ“ zum Thema „Migration und Integration“ in den EU-Ländern auseinander. Das Ziel ist eine vorausschauende und produktive Debatte anzuregen, auf Grundsätzen eines fairen Dialogs über Einwanderung und erfolgreiche Integration. Neu ist, dass alle Beteiligten über einen rein wissenschaftlichen Zugang hinausgehen. Das Methodenspektrum reicht von Theoriearbeit und quantitativer Datenanalyse, über Narrationsforschung bis hin zu partizipativen Forschungsprozessen in Form sogenannter „Crosstalks“ – das Herzstück des Projekts. Geplant sind Gespräche zwischen Flüchtlingen, MigrantInnen, Interessengruppen und BürgerInnen in einem gleichberechtigten Umfeld.
Die Ergebnisse gipfeln einerseits in konkreten politischen Empfehlungen für Europa und die verschiedenen Staaten. Um aber Perspektivenvielfalt und Perspektivenwechsel zu ermöglichen, werden die Forschungsergebnisse auch künstlerisch verarbeitet. Geplant sind lokale Kulturveranstaltungen, Kunstprojekte sowie eine Tournee-Produktion des KVS Theatre Brussels.
Beteiligte Länder:
Rumänien, Italien, Belgien, Frankreich, Portugal, Mauretanien, Senegal, Ghana, Österreich, Niederlande, Belgien, Deutschland