Resilienz im Ordensspital
Aufbauend auf dem Projekt „Resiliente Gemeinschaften“ gehen wir hier der Frage nach, wie Krankenhäuser, insbesondere Ordenspitäler, die Covid-19-Pandemie bewältig haben. Welche Rituale und Strategien werden (in der Organisation und im Team) eingesetzt, um mit beruflichen Herausforderungen umgehen zu können? Woraus schöpfen die Mitarbeitenden Kraft und Motivation für ihr Tun?
Resilienz im Ordensspital
Wie Menschen im Gesundheitswesen den Pandemiealltag stemmen
Zum Forschungsinhalt
Resilienz als die Fähigkeit, auch unter widrigen Umständen zu gedeihen, ist zu einem Modebegriff und zu einem Forschungsfeld geworden. Während der Begriff in der populären Literatur vor allem auf Ebene von Individuen gebraucht wird, können auch Gruppen und Organisationen als (mehr oder weniger) resilient gelten. Die durch die Pandemie herbeigeführte Gesundheitskrise ist zu einem Prüfstein für Resilienz geworden. In besonderer Weise davon betroffen sind Menschen, die ihren beruflichen Alltag im Krankenhaus verbringen – und für die breitere Öffentlichkeit häufig unsichtbar bleiben. Wie erleben sie ihr Arbeitsumfeld unter diesen Rahmenbedingungen? Welche Strategien werden (in der Organisation und im Team) eingesetzt, um mit beruflichen Herausforderungen umgehen zu können? Woraus schöpfen die Mitarbeitenden Kraft und Motivation für ihr Tun? Inwiefern tragen geteilte Werthaltungen auf Organisationsebene zu diesem gemeinsamen „Spirit“ bei? Wir am ifz widmen uns diesen und weiteren Fragen in einem neuen, medial begleiteten Forschungsprojekt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den 23 österreichischen Ordensspitälern.
Forschungsmethoden
- Standardisierter Online-Kurzfragebogen für ein aktuelles Stimmungsbild unter dem Gesundheits- und Verwaltungspersonal der Ordensspitäler im Hinblick auf die individuelle und organisationale Resilienzfähigkeit.
- Durchführung von problemzentrierten Interviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ordensspitäler in unterschiedlichen Positionen.
Output
- die vorliegende Broschüre fasst die zentralen Ergebnisse des Projekts praxisnah zusammen.
- Vorstellung der Broschüre und gleichzeitiger Projektabschluss im Rahmen der Ordenskonferenz am 30. November 2023.