Buch zum Frühstück: Über Pflichten, Menschenrechte und Geschlechterrollen
Veranstaltungen 18. Oktober 2021
Am vergangenen Donnerstag, den 14. Oktober 2021, feierten wir den Auftakt unserer neuen Veranstaltungsreihe „Buch zum Frühstück“. Bei Kaffee, Tee und Croissants diskutierten wir in kleiner und gemütlicher Runde zum Thema „Gemeinsam durch die Krise: Betrachtungen zur Covid-19-Pandemie. Über die Pflichten von Staat und Individuum“.Grundlage des Gesprächs bildete ein Essay von Birgit Bahtić-Kunrath, das sie basierend auf folgenden drei Büchern geschrieben hat:
Reimer Gronemeyer: Die Schwachen zuerst. Lektionen aus dem Lockdown. Claudius Verlag
Tomáš Halík: Die Zeit der leeren Kirchen. Von der Krise zur Vertiefung des Glaubens. Herder Verlag
Richard David Precht: Von der Pflicht. Eine Betrachtung. Goldmann Verlag
Das Essay können sie hier herunterladen und nachlesen.
Ein Thema, das intensiver diskutiert wurde, war die Frage nach einem verpflichtenden „Sozialen Jahr“ für alle österreichischen StaatsbürgerInnen, und zwar nicht nur im jungen Erwachsenenalter sondern auch knapp vor Pensionsantritt. Dieses könnte den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken, so die These. Wie ein solcher „Dienst an der Gemeinschaft“ geschlechtergerecht und auch finanzierbar ausgestaltet sein könnte, konnte in der kurzen Zeit natürlich nicht ausreichend geklärt werden.
Der Auftakt der Reihe „Buch zum Frühstück“ war sehr vielversprechend, der Austausch mit unseren Gästen inspirierend. Wir laden daher im Frühjahr 2022 wieder zum Frühstück. Die Bücher, die Birgit Bahtic- Kunrath dafür lesen wird, sind:
Gerald Knaus: Welche Grenzen brauchen wir? Zwischen Empathie und Angst – Flucht, Migration und die Zukunft von Asyl. Piper Verlag, München 2020.
Sunjic, Melita H: Die von Europa träumen. Wie Flucht und Migration ablaufen. Picus Verlag, Wien 2021.
Jad Turjman: Wenn der Jasmin auswandert. Residenz Verlag, Salzburg 2019.